Heimatmuseum Langenselbold im jahreszeitlichen Wandel.

Vielleicht sehen wir uns 2024 mal wieder. Bleiben Sie bis dahin gesund!

Der Vorstand

Heimatmuseum Langenselbold, Schlosspark 2,

63505 Langenselbold

 

 

Zweck des Vereins gemäß Satzung § 2: Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde

Wichtig ist dabei die Führung und Pflege des Heimatmuseums im Schlosspark (s.u.)

Der Verein, der 1983 in sein jetziges Domizil im Schlosspark einzog, war zu Zeiten der Fürstenherrschaft Isenburg/Birstein Pferdestall und Remise. Das Sammelgut, was bis dahin vorhanden war, konnte ab dieser Zeit in großen Räumen als Ausstellung untergebracht und durch neuen Schenkungen ergänzt werden. Heute präsentiert sich das Museum in mehreren Abteilungen, die sich auf 2 Stockwerke verteilen. Daneben finden sich im Erdgeschoss das Vereinsbüro, die Küche und die Toiletten. Im Anbau sind das Magazin, der Zunftraum und die Archivierung untergebracht. Weiterhin kümmert sich der Verein um das frühkeltische Hügelgrab im Wald des Rödelberges, dessen archäologischen Funde im Vitrinenraum des Museums dauerhaft ausgestellt sind. Hier ist auch das Hügelgrab im Maßstab 1:1 im Anschnitt nachgebildet und beherbergt einen Teil der geborgenen Beigaben, z.B. ein Schwert und diverse Keramikgefäße. Zu erwähnen sind auch die eiszeitlichen Funde im Bereich der ehemaligen Sandgrube "Birkenweiher", die in einer Vitrine ausgestellt sind. Es handelt sich um Knochen von Mammut, Wisent und Rentier, die lange vor Einkehr der Zivilisation in der Kinzigtalauenlandschaft gelebt haben.

Eine Auswahl typischer Innenansichten finden Sie unter  Museum / Ausstellungsräume.

 

Ehrenamtliche Museumsarbeit

Die Museumsmannschaft, die sich jeden Donnerstag von 10 Uhr bis 12:00 Uhr zu einem Arbeitseinsatz im Museum trifft, besteht aus bis zu 8 Personen. Im Museum Langenselbold gibt es immer etwas zu tun, seien es Vorbereitungen für Ausstellungen (Vor- und Frühgeschichte, Volkskunde) und Veranstaltungen oder Archivierung. Auch die Entgegennahme von Museumsgut kann donnerstags vormittags zwischen 10 und 12 Uhr erfolgen.  Vorstandsmitglieder und Beiräte koordinieren die Arbeiten. Vorkenntnisse bzw. einschlägige museale Erfahrungen sind nicht erforderlich. Es können sich sowohl Vereinsmitglieder als auch Nichtmitglieder beteiligen.

Als interessante Betätigungsfelder sind beispielhaft die Deppot- und Archivräume zu nennen, in denen die computergestützte Registrierung und Lagerung aktuell nicht ausgestellter Exponate stattfindet. Aber auch im Museumscafe sind Helfer/innen immer gefragt.

Für eine regelmäßige ehrenamtliche Arbeit im Museum kann im Verein die "Ehrenamtskarte" des Landes Hessen erworben werden, die dem Inhaber zahlreiche Vorteile beim Einkauf oder dem Besuch von Veranstaltungen (Kino, Museen) bietet. In einigen Häusern der Kunst oder Kultur, z.B. dem "Städel" in Frankfurt, ist unter Vorlage der Ehrenamtskarte der Eintritt frei.

Der "Donnerstagstreff", ein fester Termin jede Woche

Jeden Donnerstag außer in Zeiten corona-bedingter Einschränkungen, treffen sich bis zu 15 Mitglieder und Förderer des Vereins von halb 10 / 10 Uhr bis etwa 12:00 Uhr im Heimatmuseum, um hauptsächlich handwerkliche Arbeiten zu verrichten, Öffnungen bzw. Veranstaltungen vorzubereiten und die Ausstellungen im Museum zu pflegen. Auch können bei dieser Gelegenheit Museumsgegenstände als Exponate oder Archivierungsgut entgegen genommen werden. 

Mitgliedschaft
Der Jahresbeitrag beträgt 20 €. Eintrittsformulare sind hier oder während der Öffnungszeiten des Museums erhältlich:

Eintrittsformular zum Herunterladen

 

Abgabe von Museumsgegenständen für die Ausstellung oder Archivierung

Der Verein wird immer wieder von Besuchern kontaktiert, um alte Gegenstände auf ihre Museumstauglichkeit überprüfen zu lassen. Beim Durchstöbern, sei es beim Aufräumen oder einer Haushaltsauflösung kommen Dinge ans Tageslicht, deren Bedeutung manchmal fragwürdig ist. Oft sind es banale Haushaltsgegenstände, die für eine Registrierung oder Ausstellung im Museum nicht geeignet sind. Diese Registrierung ist zudem äußerst kompliziert und langwierig. Von der exakten Beschreibung über die Fotografie und fachlicher Zuordnung bis hin zur ordnungsgemäßen Lagerung ist es ein weiter Weg. So ist es nur verständlich, dass die Kriterien für eine Annahme im Museum hoch sind.  Daher bittet der Verein um Verständnis. In einem anderen Fall kann es sein, dass ein mitgebrachtes Objekt deshalb nicht angenommen wird, weil es bereits mehrfach im Museum vorhanden ist, es sei denn, es kann aufgrund seiner herausragenden Güte oder Qualität mit einem bereits vorhandenen Museumsstück getauscht werden.

 

Das Objekt im rechten Bild ist insofern ein geeignetes Ausstellungsstück, weil es gut erhalten ist und Teil einer kompletten Werkstatt war. Im Übrigen war  die Diamantschleiferei in Langenselbold ein etabliertes, angesehenes Handwerk und ist deshalb "ausstellungswürdig".

Die Objekte Gegenstände rechts (Haushaltsgefäße) sind schon vielfach im Museum vorhanden. Sie müssen deshalb generell nicht angenommen und mühsam archiviert werden, sei denn sie haben einen wichtigen historischen Bezug zu Langenselbold (hier Herkunft: Kelterei Gasche im Felsenkeller, ein extra für die Apfelweinkelterei ausgehobener tiefer Keller in der Hanauer Straße. Obendrüber zu ebener Erde stand die Kelteranlage. Dies wäre ein historischer Bezug und die Annahme für das Museum gerechtfertigt.

Wenn zu dem Thema noch Fragen sind, kann man auch telefonisch direkt mit dem Archivar des Vereins in Verbindung treten: Tel.  06184  4617.